Im Schuljahr 2007/2008 haben wir uns schwerpunktmäßig damit beschäftigt, wie wir an unserer Schule mit Unterrichtsstörungen und Nebenschauplätzen umgehen möchten. Grundlage für unsere Gedanken war, dass wir eine einheitliche Regelung herbeiführen wollten, die es sowohl Schülern, Lehrern als auch Eltern möglich macht, Maßnahmen und Sanktionen zu verstehen.
Ziele:
- Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und Selbstwirksamkeit von Schülern
- Einbindung schwieriger Schüler in die Schulgemeinschaft
- Stärkung von Lehrkräften im Umgang mit Schülern in schwierigen Situationen
- Verbesserung des Klassenklimas
- Stärkung der Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule bei Fragen der Erziehung
- Reduzierung des Konfliktpotentials in der Schulgemeinschaft
- Demokratisierung der Schule durch Gleichbehandlung und Transparenz der Abläufe
Stufenplan:
Auch an der Realschule Halden kommt es, wie an jeder Schule, zu Unterrichtsstörungen, die ganz verschiedene Gründe haben. Der Stufenplan bietet die Möglichkeit, auf Unterrichtsstörungen sofort, transparent und mit gleichen Mitteln einzugehen.
Vorgehensweise:
Stört ein Schüler den Unterricht, werden ihm folgende Fragen gestellt:
Was tust du gerade?
Gegen welche Regeln verstößt du?
Was geschieht, wenn du jetzt noch einmal gegen die Regel verstößt?
Wofür entscheidest du dich?
Die Schüler, die den Unterricht stören, entscheiden, ob sie ihr Verhalten ändern möchten. Sie übernehmen somit Verantwortung für ihr Handeln und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben – eine Konsequenz ist dann der Eintrag in den Stufenplan. Diese Einträge werden im Stammblatt gesammelt und vom Klassenlehrer gesichtet.